Aurelius Augustinus

Die Welt ist ein Buch. Wer nicht reist, sieht nur eine Seite davon.
~Aurelius Augustinus~

Freitag, 12. Mai 2017

Backpacking Nicaragua

Es ging also los. Zwei Wochen reisen, bevor der Ernst des Lebens anstand, mehr oder weniger. Von León aus hatte ich ein Shuttle nach Granada gebucht. Die Fahrt führt via Managua und dort sollten ein paar Personen abgesetzt werden. Als wir schon kurz vor dem Flughafen waren, fiel dem Deutschen aus der letzten Reihe aus, dass er vorher hätte abgesetzt werden müssen. Der Fahrer fluchte, hatte aber keine Wahl und musste wenden. Es folgte eine Irrfahrt durch die Einbahnstrassen von Managua, bei der wir sage und schreibe drei mal von der Polizei angehalten wurden. Der Fahrer verlor fast die Nerven und sagte mir (ich auf dem Beifahrersitz, gell), es wäre nicht sein Tag. 


Die Kolonialstadt Granada weckt hohe Erwartungen


Irgendwie schafften wir es dann nach Granada und wurden zu dritt direkt bei unserem Hostel abgesetzt. Mein erster Eindruck von der Stadt war ganz gut. Ich hatte viel von Granada gehört. Sie wird als Höhepunkt und Juwel von Nicaragua bezeichnet und die Leute schwärmen von der hübschen kolonialen Altstadt. Die Altstadt mit Park, historischen Gebäuden in bunten Farben und den zahlreichen Kirchen ist auch ganz nett. Aber nach einem halben Tag hat man es gesehen. Und was danach bleibt, ist einfach eine Stadt für Touristen. Es ist schwierig, ein feines und günstiges Restaurant mit lokalem Essen zu finden. In León hatte ich das an jeder Ecke, saugut und saugünstig. 

Den Nachmittag nach Ankunft verbrachte ich mit einem Bummel durch die Stadt. Grad neben dem Hostel befindet sich eine Kirche, auf dessen Turm man steigen kann. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und sieht bis zur Kathedrale sowie den See. Mit zwei Leuten aus dem Hostel gingen wir ausserdem essen. Eine von uns empfahl ein schönes Restaurant, das Pizza anbot. Ein Blick auf die Karte bestätigte, dass es eher ein teurer Ort war. Es gab Pizza für 10 Dollar. Klingt günstig, ist für Nicaragua aber eher hochpreisig. Mir machte das nichts, ich hatte richtig Lust auf Pizza. Leider leider war diese jedoch eine ziemliche Enttäuschung. Es gibt nichts schlimmeres als sich total hungrig auf ein leckeres Gericht zu freuen und dann so enttäuscht zu werden. 






Ich stellte im Laufe der nächsten zwei Tage fest, dass diese Art von Preis und Qualität bei Essen durchaus normal war für Granada. Ich traf im Hostel zufällig auf Felix und Simon, die ich aus dem Poco a Poco Hostel kannte. An beiden Abenden versuchten wir ein lokales Restaurant zu finden, scheiterten aber klänglich. Schlussendlich hatten wir keine Wahl als auf die Fussgängerzone - bzw. Haupttourimeile - zu gehen und dort Tacos zu essen. Es hielt mich wirklich nichts in Granada, ich hatte es gesehen. Obwohl ich nur zwei Nächte und damit lediglich einen vollen Tag in Granada hatte, entschied ich mich diesen nicht in der Stadt zu verbringen. Ich fuhr an die Laguna de Apoyo. 


Ein chilliger Tag am See


Das war rückblickend betrachtet eine sehr gute Entscheidung. Im Hostel buchte ich einen Transfer zum See zum Hostel Paradiso. Man kann für dieses Hostel einen Tagespass erwerben und so alle Einrichtungen dort nutzen. Das Hostel liegt direkt am See, hat ein nettes Restaurant, Liegestühle und eine schwimmende Plattform im See. Im Tagespass inbegriffen ist ausserdem die Nutzung von Kayaks und Schwimmreifen. Einem wundervollen Tag am See stand also nichts im Weg. Wir liessen es uns gut gehen, sassen im Liegestuhl, schwammen zur Plattform und lagen dort ein bisschen rum, trieben in den Reifen auf dem See und nahmen ein Kayak, um bis zur Seemitte zu paddeln. 

Die azurblaue Laguna de Apoyo ist ein See im Krater eines erloschenen Vulkans. Mit einer Tiefe von rund 180 Metern ist es der tiefste See in Nicaragua. Er verfügt ausserdem über das sauberste Wasser des Landes. Hier zu Schwimmen ist total angenehm, da die Temperatur nur knapp unter 30 Grad liegt. Ich habe das Plantschen im See sehr genossen, bevor wir dann wieder mit dem Shuttle nach Granada zurückfuhren.







Der nächste See und seine bekannte Insel warten


Nach Granada wollte ich auf die Isla de Ometepe. Sie befindet sich im Lago de Nicaragua und ist die grösste vulkanische Insel in einem Süsswassersee. Es handelt sich dabei um eine Zwillingsinsel, die aus zwei Vulkanen besteht, Concepción und Maderas. Concepción ist der zweithöchste Vulkan in Nicaragua und wird oft als schönster in Lateinamerika bezeichnet, da er die perfekte symmetrische Form aufweist. Er ist aktiv und kann jederzeit ausbrechen, wobei er zuletzt in 2010 eine gewaltige Aschewolke ausstiess. Maderas ist kleiner als Concepción und bereits vor Tausenden von Jahren erloschen. Er ist komplett von dichtem Dschungel bewachsen. 

Um nach Ometepe zu gelangen wollte ich diesmal nicht übermässig viel Geld für ein Shuttle ausgeben. Also entschloss ich mich, es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu versuchen. Klang auch gar nicht mal so kompliziert. Vom kleinen Markt in Granada fuhren die Chickenbusse nach Rivas, dort konnte man sich ein Taxi nach San Jorge zum Hafen schnappen und auf die nächste Fähre zur Insel springen. Ich muss sagen, das klappte ganz gut und war ziemlich günstig. 

Als ich am Markt aufkreuzte, kam mir schon der erste Kassierer entgegen. Jeder Bus hat einen Fahrer und einen Helfer, der den Fahrpreis einkassiert. Er rief mir "Rivas, Rivas" entgegen und war schon dabei, mir den Rucksack abzunehmen. Mein grosser Rucksack wanderte auf das Dach des Busses und ich nahm im Inneren Platz. Es ist eigentlich ziemlich easy mit dem Bus durch Nicaragua zu fahren, doch meistens sind sie so vollgestopft, dass man sich kaum rühren kann. Und obwohl ich einen Sitzplatz ergattern konnte, war die zweistündige Fahrt eher weniger bequem. Ich hatte Ellbogen im Gesicht oder es wölbte sich ein Riesenbauch über mich.

In Rivas angekommen, wurden wir beim Aussteigen bereits von den Taxifahrern bestürmt. Die wissen natürlich, dass die Touristen entweder auf die Insel oder weiter nach San Juan del Sur möchten. Und da will sich jeder ein paar Dollar sichern. Mit einer anderen Reisenden teilte ich mir ein Taxi zum Hafen und wir kauften dort Tickets für die nächste Fähre. Danach hiess es erst einmal warten. Wir genehmigten uns in der Zwischenzeit ein feines Mittagessen und machten uns dann auf den Weg zur Fähre. 

Ich weiss gar nicht, was ich erwartet habe, als ich zur Fähre ging. Aber was dort vor Anker lag und wartete, um Abzulegen, war etwas ganz anderes. Es sah alt und klapperig aus, als würde es die anderthalbstündige Überfahrt nur mit Mühe und Not schaffen. Wir trugen uns mit Passnummern auf einer Liste ein und bestiegen die Fähre. Gleich kam ein Mann angerannt und reichte uns Rettungswesten - die sind obligatorisch. Was sollte ich nun davon halten? 

Schlussendlich war eine recht schöne Überfahrt. Man fährt auf die Zwillingsinsel mit ihren beiden Vulkanen zu und hat eine atemberaubende Aussicht auf Concepción und Maderas. Die Fähre legt in Moyogalpa an, der Hauptort auf Seite des Concepción. Ich marschierte schnurstracks zu meiner Unterkunft, die grad beim Hafen lag. Ich wollte ein paar Orte auf dieser Seite der Insel besichtigen und dachte mir, es wäre einfacher, sich gleich hier einzuquartieren. 





Sonnenuntergang an der Punta Jesus Maria


Gleich am selben Tag wollte ich etwas mit dem Velo über die Insel fahren. Mir war empfohlen worden zum Sonnenuntergang zur Punta Jesus Maria zu fahren. Hierbei handelt es sich um eine Sandbank, die in den Nicaraguasee hineinragt. Wenn man zurück Richtung Insel blickt, sieht man beide Vulkane hinter sich aufragen. Ich mietete mir also ein Velo in einem der Shops an der Hauptstrasse in Moyogalpa und radelte los. Die knapp vier Kilometer sollte ich in einer halben Stunde schaffen, der Grossteil der Strasse sollte gut sein.

Ich fuhr raus aus der Stadt und mitten ins Land auf Ometepe. Unterwegs zu meinem Ziel passierte ich den Flughafen der Insel. Ziemlich spannend, wie sie diesen gebaut haben. Die Landebahn kreuzt die Strasse und führt vom Seeufer Richtung Concepción ins Inselinnere. Startet oder landet demnach ein Flugzeug, wird die Strasse abgesperrt. Die entsprechenden Tore dafür sind vorhanden. Es war irgendwie noch cool, mit dem Velo so mitten über die Landebahn eines Flughafens zu düsen. Ich machte natürlich einen Stopp für Fotos.

Irgendwann zweigt eine Sandstrasse von der Hauptstrasse ab und führt zur Punta Jesus Maria. Ziemlich lang fuhr ich über den Sand bis ich endlich den Parkplatz erreichte. Ich schloss das Fahrrad ab und zahlte die Eintrittsgebühr. In Nicaragua will immer jeder vom ausländischen Touristen profitieren. Danach machte ich mich auf den Weg zur Sandbank. Es war mir nicht zu viel versprochen worden, die Aussicht war grandios. Der See lag ruhig dar und die Sonne ging schon langsam unter. Ich suchte mir ein nettes Plätzchen, bisschen abseits von der Menge, die natürlich in Massen die Spitze der Sandbank belagerte. Ich genoss den Anblick. 





Nachdem die Sonne untergegangen war, blieb mir noch etwas Licht, um zurück in die Stadt zu fahren. Ein Schweizer, den ich dort getroffen hatte, begleitete mich. Ich musste schnell sein, denn ich wollte noch eine Tour für den nächsten Tag organisieren. Es gibt viele Veranstalter, aber es ist trotzdem schwierig ein Tour zu finden, die nicht ein Heidengeld kostet. Ich hatte mich für eine kleine Agentur im Zentrum entschieden, da ich die Eigentümerin sympatisch fand. Sie wollte zusammen mit uns den Vulkan Concepción besteigen. Leider hatte sie am Nachmittag noch nicht so viele Interessenten. Als ich dann aber am Abend nochmals vorbeikam, hatte sich eine kleine Gruppe von sechs Personen zusammengefunden. 

An diesem Abend hatte ich noch ein ziemlich feines Abendessen. Eine ältere Frau hatte ihr Haus als Restaurant geöffnet und einen Grill vor die Tür gestellt. Dort brutzelte schon eine Menge Fleisch, Hühnchen, Rind und Schwein. Es gibt nur ein Gericht: Reis, frittierte Bananenchips und Salat aus Kohl; dazu wählt man das gewünschte Fleisch vom Grill. Den vollen Teller gibt es umgerechnet für 2.50 Dollar. Super lecker und wahnsinnig günstig. 


Ich will den zweithöchsten Vulkan Nicaraguas bezwingen


Am nächsten Tag ging es ziemlich früh los. Die Wanderung auf den 1'610 Meter hohen Gipfel ist kein Zuckerschlecken. Und man darf nie vergessen, dass man gerade auf einen aktiven Vulkan klettert. Wir nahmen zuerst einen lokalen Bus, um zum Startpunkt der Wanderung zu gelangen. Von dort aus ging es zuerst noch mehr oder weniger ohne Anstieg vorbei an Feldern. Danach steigt man hinauf durch den Dschungel bis man einen Aussichtspunkt erreicht. Hier war für die beiden Mädels, die mit mir auf der Tour waren, Schluss. Sie begaben sich von dort aus wieder auf den Rückweg, während ich mit der restlichen Gruppe den Gipfel bestieg. 




Nach dem Aussichtspunkt wurde es richtig steil und wir kletterten über Steine und Geröll, die Baumgrenze hatten wir da schon hinter uns gelassen. Der obere Teil des Vulkans verfügt kaum über Vegetation, da kleine Eruptionen immer wieder Aschewolken und kleine Lavaströme produzieren. Es war wirklich anstrengend. Leider konnten wir den Gipfel kaum sehen, da er sich in einer Wolke befand. Zwischenzeitlich befanden wir uns selbst in der Wolke, was nicht unbedingt schlecht war. So konnte uns die Sonne nicht auf den Kopf knallen. Näher zum Gipfel kamen wir an kleinen Höhlen vorbei, aus denen Schwefeldampf austrat und die Steine unter unseren Füssen wurden warm. Der Gipfel selbst war etwas enttäuschend. 





Oben angekommen befanden wir uns in einer dicken Schwefelwolke, der Krater selbst war kaum sichtbar und es schwirrten eine Menge Insekten umher. Ich fand es dann eher weniger lustig, als die anfingen mich zu stechen. Ich machte ein paar Fotos und begann den Abstieg. Auf dem Weg hinunter klarte es zum Glück langsam auf und wir kamen noch zu einem wundervollen Ausblick. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Auch wenn ich ziemlich froh war, als wir endlich wieder am Startpunkt ankamen.

Wir hatten auch eine ganz nette Gruppe. Die drei Typen waren lustig, jeder auf seine eigene Art. Der Franzose war so seltsam, dass es zum Schreien komisch war. Normale Leute bringen als Proviant Sandwiches, Müesliriegel oder Bananen mit. Was hat er dabei? Über 200 Gramm Pasta mit Thunfisch-Tomaten-Sauce. Kein Wunder kann er nach der Mittagspause kaum den Vulkan hochklettern. Herrlich... 


Sonne, Surfen und ganz viel Party


Den Tag drauf musste ich die Isla de Ometepe auch schon wieder verlassen. Ich machte mich auf den Weg nach San Juan del Sur, ein Strandort im Süden von Nicaragua, bekannt für seine surfbaren Strände. Ich nahm wieder die Fähre zurück nach San Jorge und dort teilte ich mit zwei Deutschen ein Taxi direkt nach San Juan del Sur. Der Preis war gut und der Taxifahrer setzte uns gleich vor dem Hostel ab. Ich hatte vorgebucht und mir so ein Bett im Schlafsaal gesichert, im meiner Meinung schönsten Hostel der Stadt - Casa de Oro. 

Grosse Pläne hatte ich nicht für San Juan del Sur, ich wollte einfach so viel wie möglich Surfen. Es ist dort aber nun einmal so, dass der Strand in der Stadt selbst gar keine Wellen hat, man muss ein Shuttle zu den umliegenden Stränden nehmen. Dies war für mich aber kein Problem. Mein Hostel hatte eine kleine Surfschule und organisierte selbst den Shuttle Service zu den verschiedenen Stränden. Grad am Ankunftstag organisierte ich mir ein Brett aus dem Angebot des Hostels. 




Noch am ersten Nachmittag lernte ich die Finnin Essi kennen und wir schlenderten gleich etwas gemeinsam durch die Stadt. Viel gab es dort nicht zu entdecken. Es gibt jede Menge Geschäfte, darunter einige stylische Surf Shops, sowie schicke Restaurants und Bars. Wir begnügten uns erst einmal mit einem späten Mittagessen und dem Sonnenuntergang direkt am Strand und gingen danach ins Hostel zurück. Wir wollten am Abend mal ein bisschen die Partyszene abchecken. 


Plastikperlenketten und Glitzer überall


Im Hostel trafen wir noch auf einen Kanadier, der uns am Abend Gesellschaft leisten wollte. Wir gingen los und landeten als erstes in der kanadischen Bar The Loose Moose. Hier trafen wir auf einen weiteren Kanadier, der uns gleich zum nächsten Ort begleitete. Iguana heisst der Laden am Strand und ist ab einem bestimmten Zeitpunkt immer gut gefüllt. Hier trafen wir auf drei Dänen, die sich gleich zu uns an den Tisch setzten. Es war einfach ein multikultureller Abend mit ein paar guten Drinks und interessanten Gesprächen.

Es wäre nicht San Juan, wenn wir nach dem Iguana schon ins Hostel zurück gegangen wären. Als nächstes stand das Pachamama auf dem Programm. Eigentlich ein Hostel, mutiert dieser Laden mehrmals die Woche zu einer Partyhölle. Die Musik dröhnt aus den Boxen und alle tanzen, es gibt Getränkeaktionen und dazu laufen Hostelmitarbeiter durch die Menge und verteilen Perlenketten aus Plastik. Alles sehr skurril, aber mit den richtigen Leuten ein Heidenspass. Irgendwann ging jemand vorbei und verstreute Glitzer... ich sage euch, den bekommt man auch nach drei Tagen im Meer nicht ganz von der Haut. 

Nun ja, und dann musste ich dann doch irgendwann heim in mein Bettchen. Ich hatte für den nächsten Tag eine Surf Lesson organisiert. Es ging zwar erst um 10 Uhr los, ich wollte aber doch noch etwas schlafen, bevor ich mich in die Wellen stürzte. 


Surf Lesson in Playa Remanso


Gegen 10 Uhr schnappte ich mir also mein Brett und sprang auf den Shuttle, der nach Playa Remanso fuhr. Essi hatte sich auch angemeldet und ein Amerikaner kam auch noch mit. Der Strand hat mir sehr gut gefallen. Erst waren die Wellen nicht so gut, aber im Laufe des Nachmittags wurde es immer besser. Leider war die Surf Lesson nicht ganz das, was ich erwartet hatte. 

Der Surf Guide war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und konnte mir keine wirklichen Tipps gegeben. Sein Rat nach zwei Stunden im Wasser war ernsthaft, ich sollte doch ein paar Liegestützen und Planks machen. Sag mal?! Das war mal eine Geldverschwendung. Den Rest des Tages bin ich allein ein paar Wellen gesurft und hatte viel mehr Spass. Für die nächsten Tage nahm ich mir vor, einfach nur das Brett zu mieten und an andere Strände zu fahren. 


Surfen in Playa Hermosa und Playa Maderas


Das liess sich auch gut umsetzen. Im Hostel gab ich Bescheid, dass ich das Brett gerne für die nächsten zwei Tage behalten würde und dass sie es bloss nicht anderweitig vermieten sollen. Ich buchte Shuttles zu den beiden Stränden, die ich gerne besuchen wollte. Playa Hermosa ist ein wundervoller Strand, schön weitläufig und viel Platz zum Surfen. Die Wellen waren zwar nicht die besten, aber ein paar konnte ich mir schon schnappen. Playa Maderas hingegen ist recht schmal und sowie Ebbe ist, kann man kaum Surfen. Da wartet man dann einfach eine Weile. Die Shuttles fuhren jeweils gegen Abend zurück, so dass ich noch schön etwas Freizeit in der Stadt hatte. 




Es war wirklich ein toller Aufenthalt in San Juan del Sur. Strand und Surfen am Tag, feines Essen und Drinks mit anderen Reisenden am Abend. Es hat wirklich Spass gemacht. Viele Leute finden den Ort furchtbar und ich sehe auch woher das kommt. Aber es ist immer das, was man daraus macht. 

Von San Juan del Sur ging es dann auf direktem Weg zurück nach León. Meine Stelle als Freiwillige im Poco a Poco Hostel wartete auf mich. 


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